Metropolis – Nachhaltigkeit als langfristiges Ziel

Das Metropolis in Hamburg kombiniert innovative Technologien mit nachhaltiger Bewirtschaftung und kulturellem Erbe.

Ein Denkmal für Filmkunst und modernes Arbeiten im Herzen Hamburgs

Das Metropolis liegt in der Hamburger Neustadt unweit des Gänsemarkts zwischen der Innenalster, dem Park Planten un Blomen und dem Hamburger Rathaus. Durch den nahegelegenen Bahnhof Dammtor und die anliegende U-Bahn befindet sich das Gebäude an einem wichtigen Knotenpunkt des öffentlichen Nahverkehrs der Stadt.

Tagsüber ist das Quartier geprägt von geschäftlichem Treiben. Durch vielfältige Einkaufs- und Essensangebote im direkten Umfeld entwickelt sich täglich ein aktiver Ort. In den Abendstunden wandelt sich das Publikum zu theater- und kulturliebenden Einheimischen und Touristen. Die Hamburger Staatsoper als direkter Nachbar lockt zahlreiche Besucher in das Umfeld des Metropolis. 

Aber auch das Gebäude selbst leistet über seine auf sieben Etagen verteilte Bürofläche von rund 13.700 qm hinaus einen aktiven kulturellen Beitrag zum Quartier. Neben der Büronutzung befindet sich im Gebäude das namensgebende Kino Metropolis.

Der denkmalgeschützte Kinosaal aus den 1950er Jahren ist seit 1979 als kommunales Kino fester Bestandteil der Hamburger Filmszene. Heute wird das Kino durch den unabhängigen Verein Kinemathek Hamburg e. V. betrieben.

Seit Beginn der Planung im Jahr 2007 bis zur Fertigstellung im Jahr 2011 stellte das Kino das Bau- und Projektteam vor Herausforderungen. Zum einen mussten sämtliche Aspekte an ein modernes flexibles Geschäftshaus berücksichtigt und gleichzeitig für den Kinosaal vielfältige Aspekte des Denkmalschutzes bei der Wiedereinbringung der Innenausstattung bedacht werden.

 

Neben seinem Angebot an modernen Büroflächen bereichert das Metropolis mit seinem denkmalgeschützten Kinosaal aktiv die Kulturszene der Stadt Hamburg. Wir setzen die regelmäßige Bestandszertifizierung und smarte digitale Lösungen zur Optimierung des Ressourcenverbrauchs ein, um für unsere Nutzer einen stets zeitgemäßen Betrieb zu gewährleisten.

Kai Schreier Technischer Asset Manager


Nachhaltigkeit als langfristiges Ziel

Seit der Planung im Jahr 2007 wurden konsequent nachhaltige Ziele verfolgt. Das Hamburger Büro- und Geschäftshaus Metropolis wurde zu einer Zeit geplant und erbaut, in der sich in Deutschland gerade stärkere Strömungen zum nachhaltigen Bauen etablierten. Mit dem Ziel „Nachhaltiges Bauen vorantreiben“ wurde die Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) im Jahr 2007 gegründet und zwei Jahre später, im Jahr 2009 die ersten DGNB-Zertifikate für nachhaltig gebaute Büro- und Verwaltungsgebäude verliehen. Diese Entwicklungen hat auch das Bau- und Projektteam des Metropolis aufgegriffen und den im Markt zu dieser Zeit neuen Standard in das Projekt einfließen lassen. 

  • So wurde das Objekt bereits während des Neubaus mit dem DGNB-Neubauzertifikat in Bronze ausgezeichnet.
  • Mit Fertigstellung im Jahr 2021 wurde das Gebäude nach dem System für Gebäude im Betrieb (GiB) zertifiziert und erreicht das Zertifizierungslevel DGNB „Gold“.  

Das System für Gebäude im Betrieb (GiB) der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) baut auf dem klassischen Drei-Säulen-Modell der Nachhaltigkeit auf und bewertet Aspekte zur ökologischen, ökonomischen und sozialen Qualität. In einem Zyklus von drei Jahren sind die bewerteten Inhalte auf ihre Aktualität zu überprüfen und das Zertifizierungsergebnis wird fortgeschrieben.

  • Im Zuge der Re-Zertifizierung im Jahr 2024 konnte das Zertifizierungslevel ein weiteres Mal auf „Platin“ gesteigert werden.

Ökologie, Ökonomie und Soziales: Ergebnisse der DGNB-Platin-Zertifizierung 

Diese Entwicklung zeigt, wie kontinuierliche Verbesserungen im Betrieb zu nachhaltigem Erfolg führen können. 
Im Wesentlichen ist dies durch einen Ausbau der Risikomanagementprozesse und durch eine weitere Verbesserung der Betriebsprozesse in und um die Immobilie gelungen.

Im Metropolis kommt wie auch in anderen Gebäuden der Deka Immobilien das System MeteoViva Climate zum Einsatz.
Diese Smart-Data-Technologie ermöglicht eine präzise Steuerung des Energie- und Ressourcenverbrauchs und trägt zur Reduzierung der Betriebskosten bei: 

  • Im Jahr 2023 konnte der Strom- und Wärmeverbrauch um 41 Prozent im Vergleich zu 2017 gesenkt werden.

  • Dies entspricht einer CO2-Einsparung von circa 139 Tonnen.

Umsetzung der UN Sustainable Development Goals

11 Nachhaltige Städte und Gemeinden 

Die zentrale Lage, das Kino als Kulturelement und die aktive öffentliche Bespielung des Erdgeschosses zahlen auf dieses SDG ein.

13 Maßnahmen zum Klimaschutz 

Reduzierung der Treibhausgasemissionen durch den Einsatz der Smart-Data Technologie MeteoViva.